Gifhorn. . Hubertus Heil macht auf seiner Sommertour Halt bei der IAV, dem Hof in Isenbüttel und der Diakonie Kästorf. Inklusion und Integration sind zentrale Themen.

Bundesarbeitsminister Hubertus Heil hatte am Dienstag ein wahrlich schweißtreibendes Tagesprogramm vor sich. Auf seiner Sommertour machte er bei knapp 31 Grad Halt im Landkreis Gifhorn – zunächst bei der IAV in Gifhorn, dann dem heilpädagogischen Hof in Isenbüttel und schließlich der Dachstiftung Diakonie Kästorf.

Schnell wird klar: Jedes Unternehmen, jede Einrichtung steht vor eigenen Herausforderungen auf dem Arbeitsmarkt. Während es bei der IAV um den Strukturwandel und die Digitalisierung ging, interessierte Heil auf dem Hof in Isenbüttel, wie dort Inklusion gelebt wird. Leiter Roland Bursian führte Heil, der von einem Tross Hauptstadtjournalisten begleitet wurde, und Landtagsabgeordneten Philipp Raulfs über den Hof, auf dem es unter anderem Gemüseanbau, Schweinemast, einen mobilen Hühnerstall und eine Pferdepension gibt. Auch Jürgen Dusel, vor zwei Monaten als Behindertenbeauftragter der Bundesregierung eingeführt, machte sich vor Ort ein Bild. Bursian. „Hier arbeiten 24 Menschen, 16 leben auf dem Hof.“ Die Mitarbeiter seien hauptsächlich in der Landwirtschaft, aber auch in der Vermarktung oder Hauswirtschaft tätig. Wichtig sei, dass jeder sehen könne, wo sein Fleisch herkommt. „Gerade Biokunden sind ja sehr kritisch und wollen ganz genau wissen, woher die Produkte kommen.“