Gifhorn. Die Wählergemeinschaft fürchtet, dort werde an der falschen Stelle gespart. Anwohner und Pendler badeten das aus.

Wäre die folgenschwere Sperrung der Dragenkreuzung an der Bundesstraße 188 vermeidbar oder zumindest zu verkürzen gewesen? Warum nehmen die Straßenbauer für einen nicht einmal einen Meter breiten Kabelschacht in der Fahrbahnoberfläche das eingetretene Verkehrschaos hin?

Die Sassenburger Wählergemeinschaft BIG fragt sich nach der ersten von mindestens drei Wochen Ausnahmezustand auf der überlasteten Umleitung via Platendorfer Straße und Gamser Weg: „Hätte die wichtige Ost-West Verbindung mit geringem Aufwand zumindest eine Woche später voll gesperrt werden können?“ Möglicherweise sei bei umfangreichen Vorarbeiten der Zeitraum der Vollsperrung weiter zu verringern gewesen. „Oder die Vollsperrung hätte sich bei halbseitiger Verkehrsführung ganz vermeiden lassen“, erwägt BIG-Fraktionschef Andreas Kautzsch. Er fürchtet, die dafür erforderlichen Maßnahmen seien aus bloßen Kostengründen vermieden worden.