Der 1843 in Nordsteimke geborene Schmiedemeister-Sohn hatte zunächst Holz-Fahrräder gebaut, auch Dreiräder und Karussells.

Ist der Büssing-Stammtisch nur eine Plauderrunde? Keineswegs. Dieser Abend, zu dem alljährlich die BBR-Holding etwa 40 Gäste in ihre Firmenzentrale einlädt, darf als Hommage für Heinrich Büssing gelten. Er war der berühmteste Unternehmer in der Geschichte unserer Stadt. Der Selfmade-Ingenieur gehört als Konstrukteur von Lastwagen und Omnibussen in die Reihe der großen Köpfe und Wegbereiter der Mobilität. Wie Daimler, wie Benz, Maybach, Diesel, Porsche, Horch, Bugatti oder die Brüder Opel.

Was die BBR damit zu tun hat? Nun, dieses 1990 von dem Trio Baudis, Bergmann, Rösch gegründete Unternehmen zählt zu den internationalen Top-Entwicklern im Bereich von Leittechnik, Sicherheitstechnik und Infosystemen für den Schienenverkehr. Und da schließt sich der Erinnerungsbogen; denn Büssing begann seine Karriere im Jahr 1873 in der von dem jüdischen Kaufmann Max Jüdel finanzierten „Eisenbahn-Signal-Bauanstalt Max Jüdel & Co“ an der Braunschweiger Ackerstraße (später Siemens).