In Christinas schillernder Persönlichkeit spiegeln sich die vielfältigen Strömungen ihres Jahrhunderts idealtypisch wider.

Im Jahr 2007 jährte sich die Konvention von Kloster Zeven zum 250. Mal. Da mit den Ereignissen des Siebenjährigen Krieges nach der Schlacht von Hastenbeck vom 26. Juli 1757 auch Braunschweig eng verbunden war, hatten wir vom Braunschweigischen Landesmuseum in Kooperation mit dem Museum Kloster Zeven die Sonderausstellung und das Begleitprogramm realisiert. Daraus entwickelte sich eine echte Tradition monatlicher Geschichtsvorträge, die ich ab 2009 mit dem Institut für Braunschweigische Regionalgeschichte an der TU Braunschweig fortgesetzt haben.

Die monatlichen Vorträge in Zeven hatten großen Erfolg beim Publikum, vor allem, wenn es Themen der Regional- und der Welfengeschichte waren. Dabei suchte ich anfangs zu näheren und weiteren Verbindungen zwischen Zeven und dem Braunschweiger Land. So etwa mit Carl Friedrich Gauß, der als „kulturell-wissenschaftlicher Patron“ in der Erinnerungskultur Zevens verstanden wird, doch darüber demnächst Näheres. Aber auch die schwedische Königin Christina, bekannt als „Padrona di Roma“ bildet ein Bindeglied zwischen unseren Regionen, weshalb ich heute einige Momente dieser Geschichte betrachte.