Es gibt Tage des Feierns und Tage des Regens. Und manchmal fallen diese Tage wie am vergangenen Wochenende unglücklicherweise zusammen. Als Februar-Kind war ich stets glücklich, nie vor der Frage zu stehen, ob es auf der Geburtstagsfeier nun regnet oder nicht, ob man topfschlagend im Garten feiern oder Kanu fahren kann. Das Wetter ist in der Regel gruselig, gefeiert wird ohnehin drinnen. Ganz anders die Sommer-Kinder, deren Geburtstage so unschön ins Wasser fallen können. Doch nicht nur Blogs und Foren belehrten mich nun eines besseren. Unschön muss es gar nicht sein. Die Internet-Weisen raten zu Profanem wie Zelt aufstellen und Gewagtem wie Schlammcatchen. Und auch meine Nachbarn ernteten nun meinen Respekt, als sie am Samstag bis tief in die Nacht in ihrem Garten feierten – bei wirklich bindfadenartig strömendem Regen. So strömend, dass das Rauschen immer wieder das Lachen und die Musik übertönte. Party hard! Am nächsten Morgen lagen sogar Schlafsäcke in der Sonne – zum Trocknen.