Herumwundern geht ungefähr so: „Guck mal: Wo die Familie wohl herkommt? Sie sieht so asiatisch aus. Was meinst du? China, Korea oder Japan?“

Wir sitzen entspannt an der Promenade vor einer touristischen Sehenswürdigkeit in Form von altem Gemäuer unter Palmen. Zugegeben, sie stehen in Pflanzkübeln. Die Sonne scheint, Leute flanieren vorbei, Gelächter dringt an unsere Ohren, Kinder toben um ihre Eltern herum und Wortfetzen aus aller Herren Länder flattern vorbei. Ich löffle genüsslich ein Pistazieneis und mein Mann einen Amarena-Becher, ein Käffchen dabei, damit kalt und heiß eine schmelzende Liaison eingehen. Urlaubsgefühle par Excellence!

Dabei macht mir das „Leutegucken“ immer wieder richtig Spaß. Und dazu gehört definitiv – wie ich es gern nenne – herumzuwundern. Kennen Sie das Wort? Im Duden habe ich es nicht gefunden. Herumwundern geht ungefähr so: „Guck mal: Wo die Familie wohl herkommt? Sie sieht so asiatisch aus. Was meinst du? China, Korea oder Japan?“