„Flötschepiepen“ kam in den Erklärungen nicht vor. Also lassen Sie uns nachschauen, ob dem Löwen die Haare zu Berge stehen oder gar ausfallen ...

Dem Braunschweiger Löwen müssen die Haare ausfallen! Dachte Gisela Hempel, als sie „Flötschepiepen“ in der Ankündigung einer Lesung las. „Hier heißt es doch immer noch ,Fleutjepiepen’! Aber da der Autor des Buches aus Salzgitter stammt ...“, schreibt sie.

Obwohl mit Okerwasser getauft, bin ich in dieser Angelegenheit im Tal der Ahnungslosen. Das kann nur „Klinterklater“ Eckhard Schimpf klären. Und er kann! Es war, erzählt er, früher ein Jungens-Spaß, sich im Frühjahr eine „Fleutje“ oder „Flötje“ anzufertigen. Aus Holz der Weide – die gab es an der Oker ja genug. Wenn eine solche Pfeife fertig war, konnte das „Fleutjepiepen“ beginnen. „Das machte Spaß“, sagt Schimpf.