Braunschweig. Sechs Zählgeräte hat die Stadt Braunschweig seit einem Jahr in Betrieb. Hier erfahren Sie, wie viele Radler wo erfasst wurden.
Ein Jahr permanente Radverkehrszählung hat die Stadt laut Verwaltung hinter sich: Seit März 2023 seien alle sechs automatischen Zählgeräte in Betrieb, die im Rahmen des Ziele- und Maßnahmenkatalogs „Radverkehr in Braunschweig“ an den Standorten Jasperallee, Ferdinandbrücke, Wendenstraße, Kurt-Schumacher-Straße, Bültenweg und Kälberwiese aufgestellt worden seien. Gezählt worden seien seit Datenbereitstellung aller Geräte etwa 4,26 Millionen Radfahrende, die meisten davon am Dienstag, 13. Juni. Da waren es nach Stadtangaben 19.346. Die Zähldaten: https://www.braunschweig.de/leben/stadtplan_verkehr/radverkehr/
Der Radverkehr werde an den Zählstellen dauerhaft und automatisiert durch elektromagnetische Induktion dokumentiert: Die Metallbauteile der Fahrräder lösten in den im Boden eingelassenen Drahtschleifen einen elektrischen Impuls aus. In der Vergangenheit erfolgten lediglich temporäre Zählungen an einzelnen Standorten. Mit der nun generierten Datengrundlage könnten erstmals dauerhaft Verkehrsströme verglichen und saisonale Einflüsse erfasst und ausgewertet werden. Vergleicht man die einzelnen Zählstellen miteinander, liege die Jasperallee vorne mit bereits mehr als 1,1 Millionen Radfahrenden. Das Schlusslicht bilde die Zählstelle an der Kurt-Schumacher-Straße mit etwa 406.000.
Die meisten Radler waren im Juni und September in Braunschweig unterwegs
An der Wendenstraße seien bislang mehr als 526.000 Radfahrende gezählt worden. Über das dortige Display sei die Zahl aller über den bisherigen Tagesverlauf registrierten Radfahrenden ersichtlich. Zudem gebe es Auskunft über alle im laufenden Jahr erfassten Radfahrenden. Das seien aktuell mehr als 80.000 Personen. Ferner zeigten die Daten, dass der Juni und September die Monate mit dem größten Radverkehrsaufkommen seien, während im Dezember und Januar das geringste Aufkommen verzeichnet wurde, so die Stadt.
Weitergehende Einschätzungen des Radverkehrsaufkommens werden demnach möglich sein, wenn Zähldaten für die einzelnen Zählstellen über mehrere Jahre hinweg vorliegen. Bis zu zwei weitere Zählsäulen sollen noch in diesem Jahr beschafft werden, so die Verwaltung abschließend.
red
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