Braunschweig. Die französische Komödie mit Christian Clavier spielt mit Vorurteilen und Klischees. Wann der Filmspaß im Braunschweiger Astor Premiere hat.

Nach den Erfolgen von „Monsieur Claude“ begibt sich Komödien-Star Christian Clavier erneut auf eine Tour de Force der kulturellen Überraschungen und gnadenlosen Seitenhiebe – nicht nur gegen die Grande Nation und ihre europäischen Nachbarn. „Oh la la – Wer ahnt denn sowas?“ will ein Komödien-Feuerwerk sein, das mit großer Treffsicherheit Pointen und Provokationen verteilt. „Hier sollte jeder in Deckung gehen!“, warnt der Filmverleih. Politische Inkorrektheit ist in diesem Film Programm.

Wir zeigen den französischen Streifen (Originaltitel „Cocorico“) am Mittwoch, 20. März, als BZ-Filmpremiere im Astor Filmtheater – einen Tag vor dem offiziellen Bundesstart. Beginn ist um 20 Uhr. Tickets gibt es im Kino.

BZ-Filmpremiere im Astor Braunschweig wird sehr spaßig

Zum Inhalt: Die Familie Bouvier-Sauvage blickt voller Stolz auf eine lange aristokratische Ahnenreihe zurück. Als die einzige Tochter bekannt gibt, den Sohn eines einfachen Peugeot-Händlers heiraten zu wollen, ist man wenig entzückt. Beim ersten Aufeinandertreffen der Schwiegereltern in spe auf dem Château der Adelsfamilie merken beide Seiten schnell, dass sie nicht nur Wein- und Autovorlieben, sondern Welten trennen.

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Zu allem Überfluss überrascht das künftige Brautpaar die Eltern auch noch mit DNA-Tests, die mehr über die Abstammung der Anwesenden verraten. Nun droht die Stimmung vollends zu kippen, denn die Ergebnisse entpuppen sich als explosives Pulverfass, das so manchen Stammbaum zu Fall und die Hochzeit zum Platzen zu bringen droht.

Von 37 Drehtagen hat das Team von „Oh la la – Wer ahnt denn sowas?“ 22 im Château Montaigne verbracht. „Das verstärkte de facto die Ferienlager-Atmosphäre“, so Regisseur und Drehbuchautor Julien Hervé. „Jeden Morgen trafen wir uns, um lange Szenen zu drehen: Eine davon war 17 Seiten lang! Wir haben sie zerlegt, um sie über eine Woche hinweg zu drehen. Alle nutzten die Qualitäten, die sie aus dem Theater mitbrachten. Es sind Schauspieler, die wissen, wie man Texte lernt und es lieben, sie wiederzugeben.“

Wenn die Gene der Männer durchkommen

In der Kritik von epd-Film heißt es: „Der reaktionäre Witz dieser Komödie besteht darin, dass besonders die Männer nicht anders können, als in Status und Rang zu denken – und sich sofort, sind gewisse Gene enthüllt, dem jeweiligen ethnischen Stereotyp anverwandeln.“

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