Braunschweig. Der Haushaltsausschuss des Bundestages bringt 200 Millionen Euro Fördermittel für Sportstätten und Kultureinrichtungen auf den Weg.

Der Haushaltsausschuss des Bundestages fördert den Ersatzneubau der Sporthalle des Wilhelm-Gymnasiums mit knapp 3,7 Millionen Euro. Diese Entscheidung ist am Mittwoch gefallen. Das haben mehrere Bundestagsabgeordnete aus unserer Region übereinstimmend unserer Redaktion mitgeteilt.

Die alte 1-fach-Halle an der Außenstelle der Schule in der Leonhardstraße ist seit langem zu klein für den Schul- und Vereinssport und soll durch eine 2-fach-Halle ersetzt werden. In dem Neubau soll auch ein Teil der Ganztagsinfrastruktur untergebracht werden. Die Gesamtkosten des Neubaus hatte die Stadt im vergangenen Sommer auf 8,2 Millionen Euro geschätzt. Damals hatte sie die Fördermittel beim Bundesprogramm „Sanierung kommunaler Einrichtungen in den Bereichen Sport, Jugend und Kultur“ beantragt. Insgesamt hat der Haushaltsausschuss des Bundestages Fördermittel für Sportstätten und Kultureinrichtungen in Höhe von 200 Millionen Euro auf den Weg gebracht.

Die Gesamtkosten der neuen Braunschweiger Sporthalle werden auf 8,2 Millionen Euro geschätzt

Parteiübergreifend gibt es Zuspruch für die Entscheidung, die Halle in Braunschweig zu fördern: Die Bundestagsabgeordneten aus Braunschweig, Christos Pantazis (SPD), Carsten Müller (CDU) und Anikó Glogowski-Merten (FDP), der Abgeordnete der Linken aus Wolfenbüttel, Victor Perli, sowie Helge Limburg von den Grünen, der seit neuestem den Wahlkreis der Stadt Braunschweig betreut, begrüßen die Förderung unisono.

Der Neubau werde auch eine Mensa mit Freizeitbereich umfassen, schreibt Pantazis. Er macht in einer Mitteilung deutlich, dass Sport- und Begegnungsstätten für den gesellschaftlichen Zusammenhalt und die soziale Integration in Kommunen eine wichtige Rolle spielten: „An vielen Orten gibt es jedoch seit Jahren bei kommunalen Einrichtungen wie Sportstätten und Schwimmbädern einen Sanierungsstau. Kommunen können die notwendigen Sanierungsmaßnahmen nicht aus eigener Kraft durchführen und finanzieren.“

Müller schreibt: „Die Schülerinnen und Schüler vor Ort werden durch den Neubau erheblich profitieren und können sich künftig wieder auf den Sportunterricht freuen, der dann nicht mehr im maroden und zu kleinen, sondern im modernen Umfeld stattfinden kann.“

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Die FDP-Bundestagsabgeordnete Anikó Glogowski-Merten betont: „Diese Fördermittel sind ein starkes Signal der Wertschätzung und Unterstützung unserer Region. Sie ermöglichen es uns, wichtige Projekte in den Bereichen Sport, Jugend und Kultur voranzubringen und die Lebensqualität in Braunschweig nachhaltig zu verbessern.“

Limburg von den Grünen meint: „Nicht nur das Sportangebot der Schule, sondern auch das der Vereine kann damit langfristig abgesichert werden.“ Und Perli findet: „Es ist wichtig, dass es überall im Land eine gute Versorgung mit Schwimmbädern, Sportstätten, Jugend- und Kultureinrichtungen gibt. Diese Investitionen sind auch ein Konjunkturprogramm für das Handwerk und den Bau.“

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