Braunschweig. 19 Sitze sind zu vergeben. Es geht um mehr Mitsprache für junge Menschen. Die Wahl findet Ende Februar und Anfang März online statt.

In einigen Wochen wird das Braunschweiger Jugendparlament gewählt. 19 Sitze sind zu vergeben. Wie die Stadtverwaltung jetzt mitteilt, hat der Wahlausschuss 180 Bewerbungen von jungen Menschen zugelassen. Zwei Bewerbungen konnten demnach wegen fehlender Unterlagen nicht zugelassen werden, sechs trafen verspätet ein und konnten daher nicht berücksichtigt werden. Die Bewerbungsfrist hatte am 22. Januar geendet.

Das Jugendparlament soll jungen Menschen in der Stadt mehr Möglichkeiten der Mitbestimmung einräumen. Grundlage für die Einrichtung waren die Ergebnisse einer dreiteiligen Workshop-Reihe zur Kinder- und Jugendbeteiligung, die deutlich gemacht hatten, dass bei den Kindern und Jugendlichen in Braunschweig der Wunsch nach einer größeren Beteiligung an den Entscheidungsprozessen der Stadt besteht. Der Rat der Stadt hatte im vergangenen Jahr grünes Licht dafür gegeben.

Wahl zum Braunschweiger Jugendparlament findet ausschließlich online statt

Sozialdezernentin Christiana Rentzsch zeigte sich jetzt sehr beeindruckt von der großen Zahl an jugendlicher Bewerberinnen und Bewerbern: „Ich freue mich, dass so viele junge Menschen an der Gestaltung ihrer Stadt mitwirken wollen. Das Projekt wird so mit ganz viel Schwung starten und von Begeisterung und Motivation getragen werden.“

Die Wahl findet vom 26. Februar bis 8. März um 15 Uhr ausschließlich online statt. Wählen können alle seit mindestens drei Monaten in Braunschweig gemeldeten Jugendlichen zwischen 14 und 21 Jahren, also rund 19.000 junge Menschen. Sie erhalten bis zum 23. Februar eine Wahlbenachrichtigung als Brief. Diese enthält einen individuellen, nur einmal verwendbaren Zugangscode und den Pfad zum Online-Portal für die Wahl. Jede und jeder von ihnen kann für bis zu fünf Kandidatinnen und Kandidaten stimmen.