Braunschweig. Die Polizei berichtet von einem konkreten Fall. Sie bittet aber die Eltern auch, Ruhe zu bewahren. Das ist bekannt.

In der Braunschweiger Weststadt soll ein Mann am vergangenen Freitag zwei zehnjährige Mädchen angesprochen haben. Wie die Polizei mitteilt, informierte die Mutter eines der betroffenen Mädchen anschließend die Beamten. Laut Aussagen sprach der Mann die Schülerinnen aus seinem Auto heraus an, als sie von der Schule heimgingen. Der bislang unbekannte Mann habe gegenüber einem Mädchen angegeben, dass ihre Mutter ihm aufgetragen habe, sie abzuholen. Das Mädchen sei jedoch nicht darauf eingegangen, woraufhin sich der Mann entfernt habe. Anschließende Fahndungsmaßnahmen der Polizei führten nicht zur Feststellung des beschriebenen Mannes.

Im weiteren Verlauf gingen über das Wochenende hinaus weitere Hinweise bei der Polizei ein, die gleichgelagerte Vorkommnisse beinhalteten. Es konnten jedoch keine konkreten Personen oder Kinder benannt werden, die tatsächlich durch einen Mann in gleicher Weise angesprochen wurden. Vielmehr gehen Hinweise bei der Polizei ein, die sich aufgrund von Nachrichten ergeben, die innerhalb diverser Kommunikationsnetzwerke von Eltern gestreut werden.

Polizei verstärkt Streifen in der Braunschweiger Weststadt

Die Polizei nimmt die Hinweise ernst und hat diesbezüglich Maßnahmen getroffen. Zum einen wurde die Streifentätigkeit im Bereich der Weststadt, wo der bislang einzig konkrete Fall bekannt wurde, erheblich intensiviert. Auch das Präventionsteams der Polizeiinspektion Braunschweig hat bereits Kontakt zu Schulen im Stadtgebiet aufgenommen, um zu sensibilisieren und aufklären.

Derzeit liegen keine konkreten Anhaltspunkte auf eine Person vor, die fortlaufend im Stadtgebiet Kinder anspricht, berichten die Beamten. Daher empfiehlt die Polizei den Eltern, unbedingt Ruhe zu bewahren, um ihre Kinder nicht zu verunsichern.

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