Braunschweig. Innenministerin Daniela Behrens übergibt auf dem Schlossplatz in Braunschweig insgesamt 26 neue Fahrzeuge an Hilfsorganisationen und Feuerwehren.
Auf dem Schlossplatz in Braunschweig hat die niedersächsische Innenministerin Daniela Behrens am Samstag insgesamt 26 Fahrzeuge für den Zivil- und Katastrophenschutz an niedersächsische Hilfsorganisationen sowie Feuerwehren übergeben. Dabei handelt es sich um 18 Krankentransportwagen für den Zivilschutz, 6 Mannschaftstransportwagen Behandlung sowie 2 Löschgruppenfahrzeuge für den Katastrophenschutz. Die Fahrzeuge wurden durch das Bundesamt für Bevölkerungsschutz und Katastrophenhilfe (BBK) beschafft und dem Land Niedersachsen zur Verfügung gestellt, heißt es in einer Mitteilung des Innenministeriums.
Daniela Behrens begrüßt das Engagement des Bundes sehr: „Die Fahrzeuge stärken neben dem Zivilschutz auch den niedersächsischen Katastrophenschutz unmittelbar. Nicht zuletzt das Hochwasser der vergangenen Tage und Wochen hat gezeigt, dass eine entsprechende Ausstattung gerade in Zeiten zunehmender Wetterextreme wichtiger ist denn je. Ich hoffe sehr, dass der Bund nun in hohem Tempo mit den Beschaffungen fortfährt, um die schon lange bestehenden Lücken zu füllen. Dafür ist es unabdingbar, dass den bereits mehrfach geäußerten Forderungen der Innenministerkonferenz entsprochen wird und die notwendigen Haushaltsmittel bereitgestellt werden.“
Mehr als vier Millionen Euro Anschaffungskosten für die Fahrzeuge
Die heute in den Dienst gestellten Fahrzeuge seien nach Ministeriumsangaben allesamt geländefähig und damit eine wichtige Ergänzung für die Hilfeleistung bei schlechten Straßenverhältnissen oder beschädigter Straßeninfrastruktur. Unter anderem darf sich die Braunschweiger Ortsgruppe der Malteser und der Braunschweiger Ortsverein der Johanniter Unfallhilfe über neue Fahrzeuge freuen, beide erhalten einen Krankenwagen, die Malteser zusätzlich einen Mannschaftstransportwagen.
Die Anschaffungskosten für die Fahrzeuge liegen nach Angaben des Bundesamtes bei mehr als vier Millionen Euro. Bundesweit stehen der Behörde für die Zivilschutzausstattung, also für die Beschaffung und die Ausbildung an den Spezialfahrzeugen, in diesem Jahr knapp 54 Millionen Euro zu Verfügung, wie ein Behördensprecher mitteilte.
red