Braunschweig. Gleich mehrere Anzeigen wegen Betrugs sind in den vergangenen Tagen bei der Polizei Braunschweig eingegangen. Vorsicht ist angesagt.

Zu einer Häufung von Betrugsstraftaten ist es nach Aussagen der Polizei in den vergangenen Tagen im Stadtgebiet Braunschweig gekommen. Ein 60-Jähriger aus Waggum erhielt am Reformationstag eine SMS einer unbekannten Rufnummer. Der Absender gab sich als Tochter des Mannes aus und bat darum, über den Messengerdienst WhatsApp kontaktiert zu werden. Der bislang noch unbekannte Täter forderte zweimal einen vierstelligen Geldbetrag.

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Der Braunschweiger überwies das Geld an ein ausländisches Konto. Am gestrigen Tag stellte sich die Tat dann als Betrugsmasche heraus. Die Kriminalpolizei nahm die Ermittlungen auf und fertigte eine Strafanzeige an.

Weitere Betrugsversuche in Braunschweig

Bei einem weiteren gleichgelagerten Fall konnten die Täter keine Beute machen, heißt es in der Mitteilung der Polizei weiter. In zwei anderen Fällen blieb es jeweils auch beim Versuch. Dort riefen unbekannte Täter bei einem 83-Jährigen aus Querum und bei einer 71-Jährigen aus dem Östlichen Ringgebiet an. Die Täter gaben sich als Beamte der Kriminalpolizei aus und berichteten, dass im Wohnumfeld der Senioren eingebrochen wurde.

Beide erkannten jedoch die gängige Betrugsmasche und beendeten die Telefonate. Es kam nicht zum Schadenseintritt. Auch hier wurden seitens der Kriminalpolizei Ermittlungsverfahren eingeleitet.