Braunschweig. Mehr Sicherheit für Fußgänger und Radfahrer: 5 „Black Spot Mirrors“ wurden montiert. Sie helfen Lkw- und Busfahrern, in den toten Winkel zu schauen.

An fünf Kreuzungen in Braunschweig hat die Stadt jetzt so genannte „Black Spot Mirrors“ montiert. Dabei handelt es sich um spezielle Verkehrsspiegel, die es Lkw- und Busfahrern beim Rechtsabbiegen ermöglichen, in den „Toten Winkel“ rechts neben ihrem Fahrzeug zu schauen, der, bedingt durch die Fahrzeugkonstruktion, trotz Rückspiegel und Schulterblick nicht einsehbar ist.

„Ziel es, Abbiegeunfälle zwischen Lkw und Radfahrern oder Fußgängern zu verhindern“, heißt es in einer Pressemitteilung der Stadt. Die Standorte seien zusammen mit der Polizei festgelegt worden.

  • Bohlweg/Dankwardstraße
  • Wilhelmstraße/Fallersleber Straße
  • Hagenring/Gliesmaroder Straße
  • Altstadtstadtring/Madamenweg
  • Bienroder Weg/Siegfriedstraße

Stadt Braunschweig: Eventuell erhalten weitere Kreuzungen solche Spiegel

„Die Spiegel sind so angebracht, dass sie sich im Sichtfeld der Lkw- und Busfahrer befinden“, erläutert die Stadtverwaltung. „So können diese erkennen, ob sich jemand neben dem Fahrzeug im toten Winkel befindet.“ Der „Runde Tisch Abbiegeunfälle“ und die Unfallkommission befürworteten die Erprobung. Die Standorte habe man nach den baulichen Gegebenheiten vor Ort ausgewählt. Gegebenenfalls sollen weitere Kreuzungspunkte mit den speziellen Spiegeln ausgestattet werden.

Die Stadt betont: „Eine Garantie, dass es durch die Spiegel zu keinem Toten-Winkel-Unfall mehr kommt, gibt es nicht. Dennoch helfen sie, den toten Winkel einzusehen und können so die Fahrzeugspiegel der Lkw und zusätzliche Kamera- und Warnsysteme ergänzen. Für Pkw-Fahrer bleibt der Schulterblick zwingend erforderlich.“

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