Braunschweig. Bürger und Unternehmen können Daten der städtischen Fachbereiche und Referate in offenen Formaten herunterladen. Das Angebot soll ausgebaut werden.

Im Rahmen des Smart-City-Prozesses will die Stadt Braunschweig die Verfügbarkeit von Daten erhöhen. Wie die Verwaltung jetzt mitteilt, wurde als weitere Säule der Dateninitiative ein Open-Data-Portal eingerichtet, das einen direkten Zugang zu Daten der Verwaltung biete. Das Portal ist unter https://opendata.braunschweig.de zu finden. Im Angebot sind aktuell unter anderem Daten zu den Themen Gesundheit, Bauen und Wohnen sowie Umwelt und Klima.

Im Open-Data-Portal können Bürgerinnen und Bürger sowie Unternehmen Daten der städtischen Fachbereiche und Referate in offenen Formaten herunterladen. „Im Rahmen der Nutzungsbedingungen können sie die Daten frei weiterverwenden“, heißt es in der Pressemitteilung. „Sie haben außerdem die Möglichkeit, Datensätze zu kommentieren oder Anfragen für weitere Daten an die Verwaltung zu richten.“

Stadt Braunschweig will noch mehr Datensätze zugänglich machen

Die Stabsstelle Digitalisierung, Smart City werde das Datenportal in Zukunft als Basis nutzen, um die Vernetzung der Verwaltung mit Wissenschaft, Unternehmen und Stadtgesellschaft weiter zu fördern. „Um den Mehrwert des Portals zu steigern ist außerdem vorgesehen, den Umfang an verfügbaren Datensätzen in Zukunft stetig auszuweiten und dazu externe Partner zu gewinnen, die ebenfalls offene Daten bereitstellen möchten.“ Mit dem Deutschen Zentrum für Luft- und Raumfahrt (DLR) habe die Stadt zum Portalstart bereits einen wichtigen Partner gewonnen.

Projektleiter und Chief Innovation Officer Dr. Neven Josipovic sagt laut der Pressemitteilung: „Offene Daten sind ein wichtiges Element einer Smart City. Sie können die kommunale Innovationskraft stärken und zu mehr Wirtschaftswachstum führen, Hochschulen und Forschungseinrichtungen bei der wissenschaftlichen Arbeit unterstützen und das zivilgesellschaftliche Engagement steigern.“

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