Braunschweig. „Lasst uns wenigstens noch ein bisschen Anmutung von Winter- und Weihnachtszeit in der City, obwohl der Verstand längst etwas anderes sagt.“

Alles kommt auf den Prüfstand in einem Winter, wie ihn die meisten von uns vermutlich noch nie erlebt haben. Niemand kann sich ausschließen. Die Lage ist ernst. Und ungewiss. Energiekrise. Niemand kann derzeit vorhersagen, was wir in den kommenden Wintermonaten noch sehen und erleben werden.

Wenn uns im Winter der Saft ausgeht, gibt’s Heulen und Zähneklappern

Schon sind viele, vielleicht die meisten, bereits sehr diszipliniert, ein bisschen frieren und frösteln wir ja jetzt schon, zuhause und am Arbeitsplatz. Freiwillig. Die Sache ist nicht trivial, denn wenn uns mitten im Winter tatsächlich der Saft ausgeht, gibt’s Heulen und Zähneklappern.

Vergessen wir nicht: Der russische Angriffskrieg auf die Ukraine, der inakzeptabel ist, ein Verbrechen gegen Millionen unschuldige Menschen in Europa, das nicht hingenommen werden kann, zwingt zu Sanktionen – und zu schmerzlichen Einschränkungen.

Die Eiszauber-Veranstalterin Beate Wiedemann stellt eine wesentliche Frage: Was ist uns wichtig?

Dies alles vorausgesetzt und bitte nicht so einfach abgetan, stellt die unerschrockene Braunschweiger Eiszauber-Veranstalterin Beate Wiedemann dennoch eine wesentliche Frage: Was ist uns wichtig?

Die Antwort ist klar: Wir bestimmen es immer noch selbst! Und zahlen den Preis. Das können wir uns nicht nur leisten, das müssen wir auch. Ich kann verstehen, wenn Menschen jetzt sagen: Lasst uns wenigstens noch ein bisschen Anmutung von Winter- und Weihnachtszeit in der City, obwohl der Verstand längst etwas anderes sagt. Mir geht’s genauso.

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