Braunschweig. Die Polizei schließt Fremdverschulden aus. Die Ermittlungen sind damit abgeschlossen. Taucher hatten den Leichnam in der Okertalsperre aufgefunden.

Wie die Polizei in Goslar mitteilt, gibt es im Fall des tot aufgefundenen Braunschweigers keine Hinweise auf ein Gewaltverbrechen. Ein Fremdverschulden sei auszuschließen. „Die kriminalpolizeilichen Ermittlungen sind damit abgeschlossen“, so die Polizei.

Der Leichnam des Mannes (47) war am Dienstag – zwei Wochen nach seinem Verschwinden – in der Okertalsperre entdeckt worden. Die Polizei hatte dort aufgrund weiterer Hinweise und Ermittlungen erneut gesucht. „Dabei wurden auch Taucher eingesetzt. Im Rahmen dieser Suchmaßnahmen wurde ein männlicher Leichnam aufgefunden und im weiteren Verlauf eindeutig als die vermisste Person identifiziert“, hieß es in einer Pressemitteilung der Polizei.

Der Braunschweiger war ohne Ausweis, Geld und Handy losgefahren

Der 47-Jährige war am Mittwoch, 5. Oktober, abends gegen 18.30 Uhr mit unbekanntem Ziel von zu Hause weggefahren – ohne Ausweis, Geld oder Handy. Seine Familie und auch Arbeitskollegen hatten in den sozialen Medien einen Vermisstenaufruf gestartet. Daraufhin war ein Passant aus Clausthal-Zellerfeld auf den roten Seat Mii des Vermissten aufmerksam geworden – an der Okertalsperre. Der Wagen war laut Polizei ordnungsgemäß auf einem Parkplatz an der Weißwasserbrücke abgestellt und verschlossen.

Am Dienstag vergangener Woche hatte die Suche nach dem Mann begonnen. Polizei und Feuerwehr waren intensiv im Einsatz, unter anderem mit Rettungsbooten, Hubschrauber, Tauchern, Reiter- und Hundestaffeln und einer Drohne. Doch zunächst alles ohne Ergebnis.