Braunschweig. Auch Ministerpräsident Weil kam zur Eröffnungsfeier. Für ihn hat das Institut „international Relevanz“. Gut 180.000 Medien umfasst die Bibliothek.

Nach mehr als zehn Jahren Bauzeit ist beim Leibniz-Institut für Bildungsmedien in Braunschweig der neue Georg-Eckert-Campus offiziell eröffnet worden. Die Einrichtung schaffe Raum zur Gestaltung des digitalen Wandels in Bildung, Wissenschaft und Gesellschaft, sagte Ministerpräsident Stephan Weil (SPD) bei der Eröffnungsfeier am Donnerstag. Durch die attraktiven Forschungs- und Arbeitsbedingungen habe das Institut mit internationaler Relevanz gute Perspektiven, sagte Weil.

In der neuen Forschungsbibliothek befindet sich nach Angaben des Georg-Eckert-Instituts (GEI) die weltweit umfangreichste internationale Schulbuchsammlung, die aktuell rund 183.000 Print- und Online-Medien aus 180 Ländern umfasst. Im Braunschweiger Zentrum wurden die denkmalgeschützte klassizistische Villa von Bülow sowie ein Bürogebäude saniert und durch den Neubau einer Forschungsbibliothek miteinander verbunden. Die Kosten bezifferte das Institut mit mehr als 22 Millionen Euro.

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Braunschweiger Einrichtung 1975 gegründet

Im Fokus der 1975 gegründeten Einrichtung stehen Forschungen zu Produktion, Inhalten und Aneignung von schulischen Bildungsmedien. Das GEI gehört seit 2011 der Leibniz-Gemeinschaft an.