Braunschweig. Zeugen riefen die Beamten wegen Streitigkeiten. Dann entdeckten die Polizisten mehrere Cannabispflanzen. Zudem: Polizei stoppt Raser auf Autobahn.

Die Polizei ist am Freitagnachmittag zu Streitigkeiten in einen Braunschweiger Kleingartenverein gerufen worden. Nachdem die Beamten die Situation vor Ort klären konnten, wurden sie auf den Anbau von Cannabispflanzen im Garten eines nahegelegenen Grundstückes aufmerksam gemacht. Bei den Ermittlungen entdeckten sie mehrere, sehr hochgewachsene Pflanzen. Da der Verdacht bestand, dass sich auf dem Grundstück und in den Gebäuden noch weitere Betäubungsmittel befinden, beantragte die Polizei einen Durchsuchungsbeschluss, der genehmigt wurde.

Danach durchsuchten sie das gesamte Grundstück und die Gebäude. Der 75-jährige Beschuldigte war bei der Durchsuchung und dem Abtransport der Pflanzen anwesend. Aufgrund der Größe der Pflanzen wurde die Berufsfeuerwehr Braunschweig angefordert, um beim Abbau der Pflanzen zu unterstützen. Den Beschuldigten erwartet nun ein Strafverfahren wegen des unerlaubten Anbaus von Betäubungsmitteln.

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Polizei erwischt Raser auf Autobahn 391: Mann fährt mit Tempo 178 statt 80

Einer zivilen Funkstreifenbesatzung ist am Sonntagnachmittag ein hochklassiger BMW aufgefallen, der mit leicht überhöhter Geschwindigkeit auf der Stadtautobahn 391 in Richtung Gifhorn unterwegs war. Zwischen dem Autobahnkreuz Braunschweig-Nord und der Anschlussstelle Wenden beschleunigte der 20-jährige Betroffene sein Fahrzeug stark. Die Beamten folgten dem Fahrzeug und führten mehrere Geschwindigkeitsmessungen durch. Hierbei konnten sie eine Überschreitung der zulässigen Höchstgeschwindigkeit um 98 Kilometer pro Stunde feststellen. Er fuhr abzüglich der Toleranz mit Tempo 178 statt 80.

An der nächsten Möglichkeit stoppte die Polizei den Autofahrer. Es wurde eine Kontrolle des Fahrzeuges und des Betroffenen durchgeführt. Den Fahrer erwartet nun eine nicht unerhebliche Geldstrafe, ein mehrmonatiges Fahrverbot und Punkte im Fahrerlaubnisregister in Flensburg. Der junge Fahrer war jedoch nicht der Einzige an diesem Tag, der zu schnell unterwegs war. So führten die Beamten bei noch insgesamt vier weiteren Fahrzeugen Geschwindigkeitsmessungen durch, die ebenfalls zu teilweise mehrmonatigen Fahrverboten führen.