Braunschweig. Wegen einer Streckensperrung am Montagmorgen zwischen Braunschweig und Helmstedt kam es zu teils massiven Einschränkungen im Betrieb der Bahn.

Wegen eines Notarzteinsatzes im Braunschweiger Stadtteil Riddagshausen unweit der Bahngleise ist es am Montagmorgen zu massiven Behinderungen im Bahnverkehr gekommen. Wie Deutsche Bahn und Bundespolizei auf Nachfrage mitteilten, fuhren zum Beispiel einige Regionalbahnverbindungen zwischen Braunschweig und Magdeburg nicht planmäßig, zwischen Braunschweig und Königslutter gab es einen Schienenersatzverkehr. Zudem wurde der IC zwischen Bielefeld und Dresden umgeleitet, der Halt in Braunschweig um 7.10 Uhr entfiel. Mit mehr als 30 Minuten Verspätung erreichte der Zug am Mittag Dresden. Betroffen war auch der IC eine Stunde später: Die Halte in Braunschweig und Helmstedt entfielen, zusätzlich stoppte der Zug in Wolfsburg. Magdeburg wurde erst mit einer Stunde Verspätung gegen 9.50 Uhr erreicht.

Der Intercity zwischen Dresden und Köln erreichte Braunschweig erst mit einer knappen halben Stunde Verspätung, gegen 9.15 Uhr. Der Enno ab 7.55 Uhr zwischen Braunschweig und Wolfsburg fiel aus. Außerdem entfielen beim ICE 277 um kurz vor neun Uhr die Halte in Braunschweig und Hildesheim auf seiner Fahrt zwischen Berlin und Basel. Einen Zusatzhalt gab es in Lehrte.

Der Intercity am Morgen zwischen Leipzig und Emden wurde über Wolfsburg umgeleitet. Die Halte in Braunschweig und Helmstedt entfielen.

Lesen Sie weitere Texte zur Deutschen Bahn:

Streckensperrung in Braunschweig dauerte etwa zwei Stunden

Nach Angaben der Bundespolizei wurde die Strecke zwischen 6.15 und 8.30 Uhr gesperrt. Wieso die Behinderungen im Zugverkehr jedoch bis etwa 10.30 Uhr andauerten, konnte die Pressestelle der Deutschen Bahn auf Nachfrage nicht beantworten.

Anmerkung der Redaktion: Aufgrund der Gefahr von Nachahmungstaten berichten wir in der Regel nicht über mögliche Suizide oder Suizidversuche, außer sie erfahren durch die Umstände besondere Aufmerksamkeit. Wenn Sie selbst unter Stimmungsschwankungen, Depressionen oder Selbstmordgedanken leiden oder Sie jemanden kennen, der daran leidet, können Sie sich bei der Telefonseelsorge helfen lassen. Sie erreichen sie telefonisch unter (0800) 1110111 und (0800) 1110222 oder im Internet auf www.telefonseelsorge.de. Die Beratung ist anonym und kostenfrei, Anrufe werden nicht auf der Telefonrechnung vermerkt.