Braunschweig. Freiwillige Wehren in Broitzem, Lamme, Schapen und Timmerlah bekommen neue Technik – Wert: insgesamt 1,16 Millionen Euro.

Ein Festtag gleich für vier Freiwillige Feuerwehren gestern vor der Hauptfeuerwache: Sie erhielten neue Löschfahrzeuge, um ihre Sicherheits-Aufgaben noch besser erfüllen zu können. Und neben allem, was die bieten und können, haben sie vor allem auch einen bedeutenden Effekt, wie der stellvertretende Stadtbrandmeister Stephan Kadereit betonte: „Sie bieten auch die größte Sicherheit für unsere eingesetzten Kräfte selbst.“

Vier baugleiche Löschgruppenfahrzeuge – jedes im Wert von rund 290.000 Euro

Zur Sicherstellung der Leistungsfähigkeit der Freiwilligen Feuerwehr hat Oberbürgermeister Thorsten Kornblum gestern also vier neue Löschgruppenfahrzeuge (LF10) im Wert von insgesamt 1,16 Millionen Euro an die vier Ortsfeuerwehren Broitzem, Lamme, Schapen und Timmerlah übergeben.

Sie ersetzen jetzt Fahrzeuge, die teilweise mehr als 30 Jahre lang im Einsatz waren. Stellvertretend für ihre Ortsfeuerwehren nahmen die Ortsbrandmeister Sven Grabenhorst (Broitzem), Florian Wagner (Lamme), Götz-Hendrick Gronwald (Schapen) und Ralf Belger (Timmerlah) die neuen Fahrzeuge entgegen.

„Mit der Beschaffung der vier neuen Löschfahrzeuge setzt die Stadtverwaltung die Vorgaben des Feuerwehrbedarfsplans konsequent um und wertet die Leistungsfähigkeit der Ortsfeuerwehren in den äußeren Stadtteilen deutlich auf“, sagte Kornblum. „Die leistungsstarken Fahrzeuge sind auf neustem technischen Stand und tragen damit zur weiteren Stärkung der Sicherheit unserer Bürgerinnen und Bürger bei.“

Neueste Technik – und Platz für eine neunköpfige Besatzung

Die vier baugleichen Löschwagen – einer im Wert von rund 290.000 Euro – bieten Platz für eine neunköpfige Besatzung und verfügen über leistungsstarke 213 kW Dieselmotoren mit automatisiertem Schaltgetriebe, wie die Stadt mitteilt. Sie sind mit einem 1400 Liter Wasser fassenden Löschmitteltank ausgerüstet. Dadurch können sofort und unabhängig vom öffentlichen Hydrantennetz erste wirksame Löschmaßnahmen durchgeführt werden, wie es heißt.

Im Mannschaftsraum sind jeweils vier Atemschutzgeräte untergebracht. Dies bietet den Vorteil, dass das Anlegen der Geräte bereits während der Anfahrt erfolgt. So können unmittelbar nach dem Eintreffen am Einsatzort Rettungsmaßnahmen unter Atemschutz erfolgen.

Auch der Oberbürgermeister hatte sichtlich Freude an der Übergabe. „Sie sind diejenigen, denen wir vertrauen“, rief er den versammelten Feuerwehrkräften zu.