Braunschweig. Fast 20 Personen wurden allein am Mittwoch in Braunschweig von Trickbetrügern angerufen. Hereingefallen ist jedoch niemand auf die neue Masche.

Unbekannte Täter haben in Braunschweig erneut versucht, Senioren um ihr Erspartes zu bringen. Wie die Polizei berichtet, ist es allein am Mittwoch zu knapp 20 telefonischen Betrugsversuchen gekommen – in den meisten Fällen hatten es die Betrüger auf Menschen im Alter zwischen 64 und 90 Jahren abgesehen. Alle Zielpersonen erkannten die Masche jedoch und ließen sich nicht hereinlegen.

Der Großteil der Anrufe lief nach bekanntem Muster ab: Meist berichteten die Betrüger davon, dass ein Sohn oder die Tochter einen schweren Verkehrsunfall verursacht hätte und nun eine hohe Kaution geleistet werden müsse, um eine Festnahme zu verhindern. Es waren aber auch falsche Polizeibeamte an den Telefonen, die von angeblichen Einbrüchen berichteten, sowie vermeintliche Enkel, die Geld benötigten.

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Eine neue Legende brachte einen Arzt in die ebenfalls fiktive Geschichte ein: Die Tochter oder der Sohn sollen sich in akuter Lebensgefahr auf der Intensivstation eines Krankenhauses befinden und nur mit Hilfe eines bestimmten, sehr kostspieligen Medikaments gerettet werden können.

Bisher noch nicht vorgekommen ist diese Geschichte: Ein vermeintlicher Arzt forderte über 100.000 Euro im Voraus für eine Operation an einem Hirntumor. Doch auch in diesem Fall ließen sich die angerufenen Senioren nicht täuschen, beendeten die Telefonate und alarmierten anschließend die Polizei.

Die Polizei warnt eindringlich, keinen unbekannten Personen Geld oder Wertsachen auszuhändigen. Auch die Polizei fordert kein Bargeld ein. Legen Sie auf und informieren Sie bei solchen Anrufen die Polizei.

In Schlangenlinien über den Bohlweg: Polizei stoppt Betrunkene

Zwei Frauen auf E-Scootern sind in der Nacht zu Donnerstag unter starkem Alkoholeinfluss am Bohlweg von der Polizei gestoppt worden.

In Schlangenlinien fuhren sie auf den Rollern herum und wurden gegen 3.30 Uhr von der Polizei h. Die Beamten stellten nach eigenen Angaben deutlichen Alkoholgeruch fest. Ein Atemtest ergaben Werte von rund 1,8 und 2,5 Promille.

Gegen die Frauen wurden Blutproben-Entnahmen angeordnet. Außerdem wurde gegen die 23- und 25-Jährigen ein Strafverfahren wegen Trunkenheit im Straßenverkehr angeordnet.

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Polizei stoppt betrunkenen Autofahrer auf der A2

Der Polizei ist in derselben Nacht ein Touran-Fahrer auf der A2 aufgefallen, der besonders unsicher unterwegs gewesen sein. Der 43-jährige Autofahrer wurde kontrolliert, ein Alcotest ergab einen Atemalkoholwert von fast zwei Promille. Gleichzeitig stellte sich heraus, dass er keinen Führerschein besitzt.

Den Mann erwartet nun ein Strafverfahren wegen Fahrens ohne Fahrerlaubnis und wegen Trunkenheit im Straßenverkehr.