Braunschweig. Autofahrer, Radfahrer und E-Scooter-Fahrer – die Verkehrsregeln am Staatstheater scheinen von vielen nur als Empfehlung gesehen zu werden.

Die Straßenführung am Braunschweiger Staatstheater zählt sowohl für Auto-, als auch für Fahrradfahrer zu den größeren Herausforderungen: Wer hat Vorfahrt und auf welcher Spur bewegt man sich? Viele Verkehrsteilnehmer behelfen sich mit individueller Abstimmung und einem aufmerksamen Auge. Radfahrer bevorzugen häufig den Fußweg.

Weil jüngst die Verkehrsführung im Einmündungsbereich „Am Theater“ – Steinweg mit neuen Verkehrsschildern angepasst wurde, kommt es laut Polizei-Berichten derzeit noch häufiger zu Konflikten im Verkehr – Anlass genug für intensive Kontrollen.

Am Mittwochvormittag hat die Fahrradstaffel mit Unterstützung aller Polizeidienststellen eine Verkehrskontrolle am Staatstheater durchgeführt und nahm dabei insbesondere Pkw- und Fahrradfahrer in den Fokus.

Innerhalb von einer guten Stunde stellten die Beamten insgesamt fast 50 Verstöße fest, nachdem Autofahrer das neu installierte Stopp-Schild auf dem Steinweg in Richtung Theater missachtet hatten.

In einem Fall wurde der Vorrang eines Fußgängers am Zebrastreifen nicht beachtet. Auch hier wurde ein Bußgeldverfahren eingeleitet.

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Dutzende Radfahrer und E-Scooter-Fahrer missachteten die Regeln

Über 60 Radfahrer und E-Scooter mussten angehalten und kontrolliert werden, weil auch sie sich nicht an die Verkehrsregeln gehalten hatten. Neben intensiven Gesprächen sprachen die Polizeibeamten Verwarnungen aus und leiteten Ordnungswidrigkeitenverfahren ein – hauptsächlich weil die meisten verkehrswidrig den Gehweg nutzten. Einige befuhren sogar vor den Augen der Polizei den Fußweg.

Die Polizei kündigte an, auch in den kommenden Wochen an verschiedenen Orten im Stadtgebiet geplante Verkehrskontrollen durchzuführen.