Braunschweig. Mehrere Tausend Euro hat ein Braunschweiger an Betrüger verloren, nachdem diese sich per Messenger als seine Tochter ausgaben und um Geld baten.

In Braunschweig häufen sich Betrugsfälle auf Messengerdiensten. Das berichtet die Braunschweiger Polizei. Dabei kontaktieren Betrüger besonders ältere Menschen per Messenger unter den Namen von Angehörigen, um an Geld zu gelangen.

Seit Januar häuften sich die Fälle laut Polizei. Die unbekannten Täter schrieben ältere Mitbürger über einen Messengerdienst an. In einer Nachricht mit unbekanntem Absender täuschen die Täter laut Polizei ein Verwandtschaftsverhältnis vor und geben vor, dass sie ein neues Mobiltelefon hätten. Unter einem Vorwand bitten die Täter später um Geld oder das Begleichen von Rechnungen.

66-jähriges Betrugsopfer aus Braunschweig dachte, er überweise seiner Tochter Geld

Die Täter gingen bei ihren Taten laut Polizei so geschickt vor, dass sie ihre Chatpartner in mehreren Fällen davon überzeugen konnten, dass sie tatsächlich Familienangehörige seien. So war ein 66-jähriger Braunschweiger davon überzeugt, dass er mit seiner Tochter kommunizieren würde. Er wurde von den Betrügern gebeten einige Rechnungen für sie zu begleichen. So entstand ein Schaden von mehreren Tausend Euro.

In den meisten Fällen erkannten die Betroffenen den Betrugsversuch und informierten die Polizei. Die Braunschweiger Beamten haben in allen Fällen die Ermittlungen aufgenommen. Die Polizei rät bei verdächtigen Messenger-Nachrichten, auf keinen Fall auf derartige Nachrichten von unbekannten Nummern zu antworten.

Polizei gibt Rat, wie sich Betroffene bei verdächtigen Nachrichten verhalten sollten

Betroffene sollten bei verdächtigen Nachrichten, schnellstmöglich die Polizei informieren und die Nachricht sichern. Betroffene sollten sich auf anderem Wege mit den betreffenden Angehörigen in Kontakt setzen und nicht vorschnell Geld überweisen. red

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