Braunschweig. Henning Beck verrät im Braunschweiger Medienhaus, wie wir das Unmögliche denken können und wie sich das für unser Weiterkommen nutzen lässt.

Wie ticken wir? Wie funktioniert unser Gehirn? Keiner weiß es genau, aber der Neurowissenschaftler Henning Beck forscht unentwegt, um dem Geheimnis auf die Spur zu kommen. mehr. Am Freitag, 18. März, ist der Forscher im Rahmen der Vortragsreihe „Weiterkommen“ zu Gast im Forum unseres Medienhauses, um unter dem Titel „Biologie des Geistesblitzes“ zu verraten, wie wir das Unmögliche denken können. Er erklärt uns, wie wir verstehen, statt nur zu lernen. Er verdeutlicht, was ein Gedanke in unserem Kopf ist. Warum wir Künstlicher Intelligenz überlegen sind. Was eine gute Idee ausmacht, wie man sie entwickelt und welches Denken in Zukunft wichtig sein wird.

Beck meint, dass das Gehirn vor allem mit sich selbst kommuniziere, seinen Energieumsatz permanent optimiere und jede Nervenzelle auf ihr eigenes Überleben aus sei. Er betont, dass er bisher noch keine Künstliche Intelligenz gesehen habe, sondern lediglich mathematische Modelle und Statistiken. Der Begriff der Künstlichen Intelligenz sei ein großer Marketinggag. Die Technik übernehme verstärkt das Abspeichern von Informationen und Daten für uns. „Doch haben wir dadurch mehr Platz in unserem Gehirn für andere Dinge?“ Das Gehirn könne nur sehr schlecht Dinge abspeichern. „Ich weiß noch nicht mal die Telefonnummer meiner Schwester“, sagt Beck. „Aber ich weiß, wann ich sie anrufen muss. Dieses Denken ist viel wichtiger als das bloße Abspeichern.“

Der Vortrag im Medienhaus, Hintern Brüdern 23, am 18. März beginnt um 19 Uhr. Es gelten die aktuellen Corona-Hygieneregeln. Karten gibt es bei der Konzertkasse unter der Tickethotline 0531-16606 oder online unter konzertkasse.de. Zudem sind Karten in der Konzertkasse Schloss-Arkaden und in den Service-Centern der Braunschweiger Zeitung erhältlich.

Ein weiterer Vortrag in der Reihe „Weiterkommen“:

„Im Auftrag der Toten“- Profiler kommt ins Medienhaus