Braunschweig. Die Organisatoren der festlichen Erholungsoase auf dem Parkhausdach an der Steinstraße ziehen ein positives Fazit und erfuhren viel Zustimmung.
Über viele Monate wurde geplant, für wenige Wochen nur verwandelte sich das soldekk auf dem Dach des Parkhauses Steinstraße schließlich in das snodekk. Die Initiatoren ziehen in einer Mitteilung des Vereins Kultviertel ein positives Fazit.
Mehrere Monate Planung, einige Wochen Aufbau, vier Wochen Veranstaltung und schließlich ein Abbau innerhalb weniger Tage: Die Initiatoren des snodekk um soldekk, Café Bruns, Wintersäftchen und Knödelwerkstatt haben intensive Tage hinter sich. „Auch wenn wir das soldekk bereits mehrere Jahre betreiben: das snodekk war für uns wie ein neues Geschäft“, fasst Betreiber Dr. Nicolas Petrek zusammen. Viele neue Erfahrungen wurden gemacht – und das unter besonderen Umständen.
„Die Corona-Verordnungen und damit verbundenen Bedingungen waren für uns schon eine echte Herausforderung, zumal die Kommunikation der sich immer wieder verändernden Rahmenbedingungen gar nicht so einfach war.“ Doch, trotz aller Herausforderungen: der Einsatz habe sich gelohnt. Petrek dazu: „Die meisten Gäste waren erst einmal wahnsinnig beeindruckt als sie oben auf dem snodekk angekommen sind. Vom Lichtermeer, von der Kulisse und der Stimmung.“
Dutzende Tannen, hunderte Meter Beleuchtung versetzen den Dachstrand in ein gänzlich anderes Setting. „Eine Frau fragte uns gar, ob wir denn auch im Sommer geöffnet hätten“, strahlt Petrek.
Das unterschreibt auch Alexander von Krosigk, Mitbetreiber des Café Bruns, das den winterlichen Markt ebenfalls mitentwickelt sowie mitgestaltet hat.
„Das snodekk war eine herrliche Ergänzung zu all dem, was in der Weihnachtszeit noch so in Braunschweig stattfand“, skizziert von Krosigk.
Auch wenn das Vorhaben – parallel zum eigentlichen Café-Betrieb – viel Kraft gekostet hat: „Jetzt nach der Auswertung würde ich sagen, dass wir ihn unbedingt wiederholen sollten.“
In der nächsten Saison vielleicht mit noch mehr künstlerischen Darbietungen? Und weiteren Angeboten für Kinder? Anregungen sowie Ideen gibt es viele. Und zahlreiche Erkenntnisse. Petrek: „Das historische Karussell kam ausgesprochen gut an.“
Mindestens ebenso wichtig für die Realisierung der Idee waren die Partner und Unterstützer des snodekk, ganz voran die Braunschweigische Landessparkasse (BLSK), die als Hauptsponsor zur Seite standen. Gunnar Stratmann, Bereichsleiter für den Privat- und Geschäftskundenbereich bei der BLSK, erklärt: „Wir wollen die hiesige Kulturszene in den Städten und Quartieren mit unseren Engagements grundsätzlich aktiv mitgestalten – und gerade in der Zeit der Pandemie, die für alle Gastronom:innen und Kulturträger:innen wahrlich keine einfache Zeit ist, liegt uns das besonders am Herzen.“
Dank dafür gibt es von den Initiatoren des snodekk, darunter auch vom Kultviertel. Falk-Martin Drescher, Vorstandsvorsitzender des Quartiersvereins, fügt hinzu: „Für Stadtteile ist es essenziell, dass die Akteur:innen, die hier ansässig sind, das Leben im Kiez mitgestalten. Wir sind sehr froh und dankbar, dass sich Unternehmen wie die BLSK so entscheidend und vor allem nachhaltig einbringen.“
red