Braunschweig. Das Crowdfunding bringt fast 15.000 Euro ein – mehr als erhofft. Die neuen Betreiber sind jetzt bei den letzten Arbeiten. Manches verändert sich.

Das Warten vieler Haifischbar-Fans hat in Kürze ein Ende: Am Freitag, 26. November, soll die Kultbar in der Wallstraße wieder eröffnet werden. Die neuen Betreiber Paul Briesemeister, Max Juraschek und John O’Neill sind seit Juni dabei, alles vorzubereiten. Sie hatten die Haifischbar von den früheren Betreibern Ulrich Schwanke und Joachim Berger übernommen, die 1998 mit der Bar an den Start gegangen waren.

Mit einer Crowdfunding-Kampagne hatte das neue Team zunächst für das Vorhaben getrommelt – mit Erfolg. Es fanden sich 130 Unterstützer, die insgesamt 14.405 Euro spendeten. „Das lief überragend gut, viel besser, als wir erwartet hatten“, sagt Paul Briesemeister. „Wir sind dankbar für diese Hilfe. Dadurch konnten wir alles stemmen – die Zapfanlage und der Fußboden mussten zum Beispiel aufgemöbelt werden.“ Die Unterstützer erhielten im Gegenzug unter anderem bedruckte Haifischbar-T-Shirts, Bierdeckel und Party-Gutscheine.

Der Charme der Haifischbar soll erhalten bleiben

Die Arbeiten gehen jetzt auf die Zielgerade, sagt er. Einiges habe sich verändert: „Wir haben die Holzkonstruktion zum Großteil entfernt und die Beleuchtung angepasst“, so Briesemeister. Der Fußboden wurde saniert und kommt jetzt tiefblau daher, nicht mehr rot. „Gleichzeitig ist es uns wichtig, dass der Charme der Haifischbar erhalten bleibt.“

Was sich künftig ändern wird: die Getränkeauswahl. „Wir sind sehr bierlastig und bieten Biere der National Jürgens Brauerei und der Lonesome Oak Brauerei an“, erläutert er. Kein Zufall, denn die drei Männer sind in diesen Brauereien tätig. Auch Longdrinks und Shots soll es geben, allerdings keine Cocktails. Geöffnet wird zunächst donnerstags, freitags und samstags ab 19 Uhr – open end. Es gilt die 2G-Regel mit halber Auslastung. Das heißt: Bis zu 35 Gäste sind zulässig. „Wir setzen jetzt auf das Weihnachtsgeschäft und haben die Hoffnung, dass Leute nach dem Weihnachtsmarkt noch zu uns kommen.“

Mehr zum Thema