Braunschweig. Kandidaten im Porträt: Die Professorin lebte lange in Großbritannien, wohnt seit 2018 in Braunschweig und hat einen fachkundigen Blick auf die Stadt.

Diese Frau ist förmlich durchdrungen von der Architektur. Nein, sie könne Beruf und Privates nicht trennen, sagt sie. Tatjana Schneider kann durch keine Stadt schlendern, ohne zu schauen, ob es schöne Plätze gibt und genug Bänke, ob Kinder Möglichkeiten zum spielen haben, ob sich die Menschen begegnen können, wie es um die Barrierefreiheit steht, ob genug Grün da ist. „Eine Stadt ist niemals nur die Ansammlung von Gebäuden. Sie ist immer auch im sozialen, politischen und wirtschaftlichen Zusammenhang zu sehen.“ Ganzheitliche Architektur sozusagen.