Braunschweig. Bislang hat es in Braunschweig 161 Todesfälle gegeben. Die Verstorbenen waren zwischen 54 und 106 Jahren alt. Am Sonntag läuten alle Kirchenglocken.

Im Rahmen des bundesweiten Gedenkens für die Opfer der Corona-Pandemie am Sonntag, 18. April, findet in Braunschweig auf Einladung der evangelisch-lutherischen Propstei Braunschweig zusammen mit der örtlichen Notfallseelsorge und der Stadt ein Gedenkgottesdienst statt. Er beginnt um 11 Uhr in der St.-Martini-Kirche, An der Martinikirche 10.

Eingeladen werden laut Mitteilung Vertreter aller Religionsgemeinschaften. Oberbürgermeister Ulrich Markurth wird ein Wort an die Trauernden und alle Einwohner der Stadt richten. Musikalisch gestalteten den Gedenkgottesdienst Jinkyung Park (Sopran), Anna Gaschler (Violoncello) und Hanno Schiefner (Klavier).

Im gesamten Stadtgebiet läuten laut Mitteilung um 12 Uhr die Kirchenglocken. Eine Trauerbeflaggung wird angeordnet.

Gottesdienst wird per Livestream übertragen

Die Teilnahme an dem Gottesdienst ist aufgrund der Hygiene- und Abstandsregeln auf 70 Personen begrenzt. Wer den Gottesdienst besuchen will, wird gebeten, sich mit Angabe der Personenzahl per E-Mail an braunschweig.pr@lk-bs.de anzumelden. Anmeldeschluss ist Freitag, 16. April, 12 Uhr. Der Gottesdienst wird per Livestream auf dem YouTube-Kanal der Propstei Braunschweig übertragen.

Am Marienbrunnen auf dem Altstadtmarkt sollen entsprechend der Anzahl der in Braunschweig im Zusammenhang mit Corona-Verstorbenen ab Mittag Kerzen brennen. Den ganzen Tag über könnten dort Blumen niedergelegt werden. Bislang hat es in Braunschweig 161 Corona-Todesfälle gegeben – die Verstorbenen waren zwischen 54 und 106 Jahren alt.