Braunschweig. Am Montagabend rückten Polizei und Feuerwehr zu einem Großeinsatz aus. In einer Zelle hatte es gebrannt. Ein Häftling wurde dabei verletzt.

In der JVA in Braunschweig ist am späten Montagabend ein Feuer ausgebrochen. Ein Großaufgebot der Feuerwehr und der Polizei war in die Rennelbergstraße ausgerückt, nachdem um 22.50 Uhr der Notruf eingegangen war. Wie Polizeisprecher Jonas Brockfeld berichtet, wurde bei dem Brand in einer Zelle ein Insasse verletzt. Zur Unterstützung der Angestellten der JVA waren diverse Streifenwagen der Polizei im Einsatz.

Feuer in der JVA Braunschweig: Häftling kommt ins Krankenhaus

Der 34-jährige Häftling wurde aus seiner Zelle geholt und kam mit einer Rauchgasvergiftung ins Krankenhaus – mit Polizeibegleitung. Im Klinikum wurde er dann von Beamten der JVA betreut. Anstaltsleiter Dieter Münzebrock, sagte, dass sich der Mann keine Brandverletzungen zugezogen habe und zurück im Gefängnis sei. Nachdem die Feuerwehr – gemeinsam mit Polizeibeamten – zum Brandherd vorgedrungen war, konnten die Wehrleute das Feuer schnell unter Kontrolle bringen.

Nach Angaben von JVA-Leiter Münzebrock hatte der 34-Jährige in seiner Zelle das Bett und Mobiliar angezündet. „Warum er das getan hat, muss noch ermittelt werden“, sagte Münzebrock.