Braunschweig. Anstatt in der Stadthalle fanden die Rennen um den Carolo-Cup der TU Braunschweig in diesem Jahr auf den heimischen Strecken der Teams statt.

Ein ganz enges Ergebnis gab es beim diesjährigen Carolo-Cup@Home. Der schwarze Flitzer „Dr. Drift“ aus Karlsruhe und der schnelle „Spatz X“ aus Ulm lagen nach den fahrtechnischen Prüfungen beide gleichauf. Bei der Präsentation des fahrtechnischen Konzepts setzte sich dann das Team KITcar mit Dr. Drift mit einem hauchdünnen Vorsprung durch.

Braunschweiger belegen Platz 3 und 4

Beim 14. Internationalen Hochschulwettbewerb der autonomen Modellfahrzeuge kamen die beiden Braunschweiger Teams ISF Löwen und CDLC auf den 3. und 4. Platz. Der Basic-Cup@Home ging an das polnische Team Selfie von der Technischen Universität Warschau. Das teilte die TU jetzt mit.

Ob Einparken, das Durchfahren von Kreuzungsbereichen mit Beachten der Vorfahrtsregelungen und Tempolimits, Überholen, das Durchfahren von engen Kurven ohne Markierung oder das Queren von Fußgängern an Zebrastreifen – komplexe Verkehrsszenarien einer Vorstadt waren zu bewältigen, heißt es in der Mitteilung weiter. Die beiden Fahrzeuge Dr. Drift und Spatz X meisterten demnach die fahrtechnischen Herausforderungen auf dem Parcours exakt gleich gut und lagen gemeinsam auf Platz 1.

Eine Jury entschied über den Sieg

Die fahrtechnischen Prüfungen standen in diesem Jahr nicht in der Stadthalle auf dem Programm, sondern auf den heimischen Rennstrecken der acht studentischen Teams. Sie wurden vorab als Video eingereicht . Die statische Disziplin, das heißt die Präsentation des fahrtechnischen Konzeptes vor einer Jury, in der es auch um die Kosten- und Energieeffizienz bei der Entwicklung der autonomen Fahrzeuge ging,entschied über den Sieg. Das Fahrzeug Dr. Drift zeichnet sich laut TU durch zwei gelenkte Achsen aus und erreicht eine große Wendigkeit. Dies stellte das Fahrzeug durch ein rasantes Einparken auch in sehr kleine Parklücken unter Beweis. Das Fahrzeug verfügt über einen leistungsstarken Elektromotor.

Teilgenommen hätten am diesjährigen Carolo-Cup@Home gern alle 19 Teams des letzten Jahres. Letztendlich haben es laut TU nur acht Teams geschafft, ihre Fahrzeuge rechtzeitig an den Start zu bringen.