Braunschweig. Die Schausteller einigten sich mit der Stadt auf eine Verlängerung des Rummels auf dem Messegelände.

Die „Kirmes to go“ auf dem Messegelände, die verspätete Frühjahrsmesse im Corona-Modus, die ja eigentlich am Sonntag enden sollte, legt eine Zusatzrunde ein. Wegen des guten Zuspruchs haben die Braunschweiger Schausteller ihren Platz bis zum 21. Juni gemietet. Das erklärte am Wochenende Thomas Bronswyk, stellvertretender Vorsitzender des Braunschweiger Schaustellerverbands.

Am 20. Mai waren die Schausteller auf dem Harz+Heide-Gelände an den Start gegangen. Nur maximal acht Stände durften aufgebaut werden. Reine Verzehrstände mussten es sein, Alkohol durfte nicht ausgeschenkt werden. Und all die anderen? Das Nachsehen hatten all jene, die mit typischen Rummel-Attraktionen am Start sind: Karussellbetreiber, Fahrgeschäfte, Ausspielgeschäfte wie Entenangeln, Pfeil- und Dosenwerfen. Diese Schausteller haben zurzeit praktisch Berufsverbot. Bronswyk bedauerte schon damals: „Wir konnten leider nicht alle Kollegen mit ins Boot nehmen, um die Corona-Krise zu überbrücken.“