Braunschweig. Wegen des Coronavirus gibt es allerdings neue Bedingungen, zum Beispiel ist die Teilnehmerzahl verringert, zudem wird die Desinfektion intensiviert.

Die Erste-Hilfe-Ausbildung bei den Johannitern in Braunschweig startet ab dem Samstag, 6. Juni, wieder. Aber die Bedingungen haben sich durch das Coronavirus geändert, heißt es in einer Mitteilung. Teilnehmerzahl, Ausstattung der Örtlichkeiten sowie Anpassungen und Erweiterungen der Lehrinhalte wurden neu abgestimmt. Susanne Bomnüter, Regionalausbildungsleitung im Regionalverband Harz-Heide: „Wir sorgen in unseren Räumen für die Einhaltung der Sicherheitsbestimmungen wie die Abstandswahrung durch eine verringerte Teilnehmerzahl und intensivierte Desinfektion. Bei Kursen für Ersthelfer in Betrieben müssen die Rahmenbedingungen im Voraus individuell geprüft und festgelegt werden.“ Das bedeute zwar zusätzlich mehr Aufwand in der Vorbereitung, dieser sei allerdings zum Schutz der Teilnehmer unerlässlich, sagt Bomnüter.

Um eine sichere Erste-Hilfe-Ausbildung in Corona-Zeiten zu gewährleisten, stehen zu Kursbeginn Hygienemaßnahmen im Fokus. Zudem wird die Atemspende bei einer Reanimation situationsangepasst vermittelt.

Für Ersthelfer in Betrieben sind die zusätzlichen Lerninhalte von doppelter Bedeutung: Einerseits zur Eigensicherung, andererseits um auf Pandemie-Situationen vorbereitet zu sein. Die Unterweisung für Betriebshelfer umfasst den Umgang mit Schutzausrüstungen, den Unterschieden zwischen Mund-Nase-Schutz und FFP2-Masken, dem hygienischen Handeln und der sicheren Schutzausstattung. red

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