Braunschweig. Im Süden der Stadt haben an der A 36 / A 39 die unterirdischen Leitungsarbeiten begonnen. Im Herbst startet der Bau einer neuen Behelfsbrücke.

Er hat einen Durchmesser von 1,72 Metern und „frisst“ sich mit seinen gehärteten Stahlzähnen in sechs Metern Tiefe unter der A 36 hindurch ins südwestliche „Ohr“ des Autobahnkreuzes Braunschweig-Süd. Wie ein nimmersatter stählerner Maulwurf. Am Dienstag haben im Kreuz Süd mit mehrmonatiger Verzögerung die Leitungsarbeiten begonnen. 80 Meter Abwasserleitung werden zunächst verlegt, anschließend schwenkt der unterirdische Bohrer unter der A 39 hindurch hinüber ins nordwestliche Autobahn-Ohr.

„Wenn alles glatt läuft, sind wir im September fertig“, erklärt Andreas Hartmann, Geschäftsführer der Stadtentwässerung Braunschweig, Auftraggeberin der Leitungsarbeiten, die von den Braunschweiger Firmen Kroker und Strabag ausgeführt werden.