Braunschweig. Wegen der Corona-Krise braucht die Nothilfe- und Entwicklungsorganisation in ihrem Secondhand-Läden Unterstützung.

Der Oxfam-Shop in der Braunschweiger Innenstadt steckt angesichts der Corona-Krise in Schwierigkeiten. Das teilt Pressesprecher Steffen Küßner mit. In dem Secondhand-Laden verkaufen ehrenamtliche Mitarbeiter gespendete Kleidung für den guten Zweck. Die Gewinne fließen in die Arbeit der Nothilfe- und Entwicklungsorganisation Oxfam.

Seit Montag, 4. Mai, ist der Laden wieder geöffnet, aber mit weniger Personal und deshalb begrenzten Öffnungszeiten. Der Grund: Viele der Ehrenamtlichen gehören Küßner zufolge zu einer Covid-19-Risikogruppe. Man wolle sie vor einer Infektion schützen. „Wer möchte, darf sein Ehrenamt pausieren“, sagt er. „Deshalb braucht der Braunschweiger Oxfam-Shop für eine Übergangszeit dringend weitere, tatkräftige Helfer.“ Selbstverständlich würden umfangreiche Sicherheits- und Hygienemaßnahmen umgesetzt.

Nach einer kurzen Einarbeitung – vermittelt werden zum Beispiel Warenkenntnisse – nehmen die Helfer Secondhand-Artikel entgegen, sortieren die Ware und kassieren. Sie sollten pro Woche mindestens drei bis fünf Stunden ihrer Zeit schenken. „Das hilft, damit sich Oxfam weiter für seine Nothilfe- und Entwicklungsarbeit und für das Ziel einer gerechten Welt ohne Armut für alle einsetzen kann.“