Braunschweig. Das Städtische Klinikum meldet eine ungeahnte Welle der Hilfsbereitschaft von allen Seiten: Geld, Atemschutzmasken, Blumen.

In der aktuellen Corona-Krise erfährt das Städtische Klinikum Braunschweig eine ungeahnte Welle der Solidarität und Hilfsbereitschaft. Wie die Klinikum mitteilt, haben Unbekannte am Standort Celler Straße Bettlaken gespannt mit der Aufschrift: „Haltet durch – Patienten, Pfleger, Ärzte“. Der angesprochene Personenkreis ist dabei mit einem roten Herz umrandet.

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Unterdessen versorge die Bäckerei Sander Klinikum-Mitarbeiter mit Backwaren, und die Familie Mast (Jägermeister) habe 50.000 Liter Alkohol gespendet, damit die Krankenhausapotheke Desinfektionsmittel selber herstellen kann. „Von der Öffentlichen Versicherung Braunschweig kommen 500 FFP-2-Atemschutzmasken, und Vodafone schenkt 250 Schoko-Osterhasen für die kleinen Patienten in der Kinderklinik, denen die angespannte Situation auch nicht entgeht“, so Michael Siano, Fundraiser des Klinikums. „Die Telefone stehen kaum noch still, alle wollen irgendwie helfen.“ Und sei es nur symbolisch, wie die Schüler der Hans-Georg-Karg-Grundschule des CJD: Diese haben Blumen für die Mitarbeiter des Klinikums gebastelt.

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Um alle Anfragen schnellstmöglich beantworten zu können, bittet Siano potenzielle Spender die Telefonnummer (0531) 595-1605 zu nutzen. Besser noch sei es, eine E-Mail mit Kontaktdaten an spende@klinikum-braunschweig.de zu senden. „Wir melden uns so schnell wie möglich zurück“, verspricht er. Für Geldspenden könne jederzeit das Formular auf der Homepage (www.klinikum-braunschweig.de) oder folgendes Spendenkonto genutzt werden: IBAN: DE57 2505 0000 0201 4590 47, BIC: NOLADE2HXXX.

Als gemeinnütziges Tochterunternehmen der Stadt Braunschweig setz das Klinikum Braunschweig Spenden dort ein, wo andere Finanzierungswege nicht greifen. „Spenden schaffen Mehrwerte für die Patienten und verbessern die medizinische und pflegerische Versorgung“, so Siano.