Braunschweig. Ein rekordverdächtiges Feuerwerk über der Stadt steht in gewissem Kontrast zu Diskussionen des abgelaufenen Jahres. Tja, alles Schall und Rauch.
Wer genau hinhörte, konnte auf dem Nussberg Schlag Mitternacht sogar das große Glockengeläut hören. Das war aber nicht die vorherrschende Tonlage in dieser Nacht. Willkommen 2020 – Braunschweig ließ es ordentlich krachen! Ein rekordverdächtiges Feuerwerk über der Stadt stand in gewissem Kontrast zu manchen Diskussionen des abgelaufenen Jahres. Tja, alles Schall und Rauch.
Sei es in der Menge, eingehüllt in Lichtblitze und wabernde Dämpfe, sei es angeschmiegt beim Walzer auf der Wilhelm-Bode-Straße, auf der Partymeile, in der Stadthalle oder beim Silvesterkonzert der Berliner Philharmoniker per Leinwand im Astor-Kino – fröhlich war’s, ausgelassen und für so eine Nacht weitgehend friedlich. Prosit 2020!
Die üblichen Einsätze gab’s aber doch, wie die Feuerwehr berichtet. „Sehr unruhig“ sei die Nacht gewesen, es gab etliche Brände. Von Mitternacht bis 6 Uhr früh wurde Braunschweigs Feuerwehr zu 23 Einsätzen im Stadtgebiet gerufen. Überwiegend brannten da Mülltonnen und Hecken. Der Rettungsdienst musste 60 Mal raus. Die Einsatzgründe waren „silvesterbedingt“, wie es heißt. Also Alkohol und Handverletzungen.
Silvesterparty auf dem Schlossplatz
Summasummarum aus der Sicht der Sicherheitskräfte eine Silvesternacht auf dem Niveau der Vorjahre, was keine gute Nachricht ist, aber vor allem auch keine schlechte.
Der Neujahrstag kam dann schleppend in Gang, auch dies letztlich keine Überraschung. Nachdem sich die Nebelschwaden gelichtet hatten, lockte strahlender Sonnenschein bei herrlichem Wetter zum Neujahrsspaziergang. Das fängt ja mal wieder gut an!
So fällt die Bilanz der Feuerwehr und der Polizei zur Silvesternacht in der Region aus.