Braunschweig. Aus einem grauen Weststadt-Wohnviertel ist das bunte, moderne Quartier Ilmweg geworden. Am Samstag wird gefeiert.

Dieses Projekt ist auch für Stadtplaner ungewöhnlich. Ein Jahrzehnt lang wurde überlegt und diskutiert, dann saniert, umgestaltet und schließlich sogar auch neu gebaut. Im Laufe der Zeit nahmen die Belegung der Wohnungen und die Wohnzufriedenheit der Mieter immer mehr zu, das bestätigen auch aktuelle Umfragen.

Das Quartier Ilmweg im Elbeviertel, dem südwestlichen Teil der Braunschweiger Weststadt, wurde innerhalb von zehn Jahren von einem wenig attraktiven, grauen Wohnviertel mit zehn Prozent Leerstand zu einem städtebaulichen Schmuckstück entwickelt. Wohnungen sind nun begehrt, „aber es herrscht Vollbelegung“, betonte Braunschweigs Stadtbaurat Heinz-Georg Leuer jetzt bei einem Rundgang durch das Quartier. „Ich bin persönlich angetan von dem, was hier entstanden ist“, sagte er.