Braunschweig. Das Julius-Kühn-Institut erfasst den Wildbienen-Bestand. Im gesamten Stadtgebiet sollen spezielle Stauden gepflanzt und Blühstreifen gesät werden.

Es geht voran mit der Wildbienen-Hauptstadt Braunschweig. Wissenschaftler des Julius-Kühn-Instituts vom Messeweg haben mit der dritten und letzten Aufnahme des Wildbienen-Bestands im Stadtgebiet begonnen. Ziel: Überall sollen kleine Wildbienen-Parks entstehen, die optimale Lebensräume bieten.

Messfeld Fallersleber-Tor-Wall: Eine kleine städtische Grünfläche hinter dem NDR-Studio. Hier stehen für genau 24 Stunden je eine weiße, blaue und gelbe Fangschüssel. Henri Greil vom Institut für Bienenschutz ist gekommen, um selbst zu sehen, was sich im Wasser der Schüsseln befindet. Die Ausbeute ist mager: Eine einzige Wildbiene wird aus dem Wasser gefischt, in einem kleinen Gläschen verpackt und zur Bestimmung in das Labor am Messeweg verpackt.