Braunschweig. Zunächst sind zwar noch einige Alternativrouten nötig. Doch Fußgänger und Radfahrer kommen dann schon einmal komplett um die Stadt herum.

Das Ringgleis-Projekt wird in diesem Jahr 18 Jahre alt. Eine Bürgerbaustelle gab 2001 die Initialzündung dafür, das Gleisbett zum Geh- und Radweg umzubauen. Im gleichen Jahr nahm die Stadt das Ringgleis in das Städtebauförderungsprogramm „Soziale Stadt“ auf. Pünktlich zur „Volljährigkeit“ wird der Geh- und Radweg nun sozusagen seinen eigenen Weg gehen: Bis Ende des Jahres soll der Ring geschlossen werden.

Doch wie das so ist bei 18-Jährigen, so ganz allein kommen sie auch noch nicht klar. Und so gelingt der Ringschluss vorerst nur über Alternativrouten. Wann die Original-Trasse fertig sein wird, sei ungewiss, sagt Ulrich Prote, Leiter der Abteilung Stadtgrün-Planung und Bau der Stadt Braunschweig. Vor allem im Süden und Osten gebe es noch Hindernisse.