Braunschweig. Der Moorhüttenteich bei Volkmarode ist etwas für jene, die sich nur mal kurz abkühlen wollen.

Anka und die anderen drei Hunde sind abgehärtet. Der Schäferhündin macht die viele Entengrütze nichts aus, und auch nicht die Schlingpflanzen im Wasser. Klarer Fall, wenn Frauchen das Stöckchen wirft, gibt’s kein Halten mehr. Im Nullkommanix schießt die Hündin in die Fluten des Moorhüttenteichs bei Volkmarode und holt das vermaledeite Ding zurück. Für ein Leckerli.

Gar nicht so leicht zu finden ist die einstige Tonkuhle am Nordwestrand des Ortes, die so idyllisch liegt und verschwiegene Plätzchen am Ufer aufweisen kann. Und 8,5 Hektar Wasserfläche. Viele wissen das. Wenn nur nicht das seichte, sonnenerwärmte Wasser in der südlichen Bucht wäre, gleich hinter den letzten Häusern von Volkmarode. „Meine Hunde riechen, wenn sie im Wasser waren. Ich weiß auch nicht. Im vergangenen Jahr schien es, als wenn der See bei der anhaltenden Trockenheit gekippt wäre‘, sagt die junge Frau, die dankend abwinkt, als wir sie bitten, doch für ein Foto im Teich zu planschen. Nein, sagt sie, da brächten sie keine zehn Pferde rein. Und doch gibt es Stellen, an denen Leute baden. Sogar eine Art Steg ist auf halber Höhe vorhanden. Das Problem nur: Wie rein ins Wasser? Denn es gibt kaum Strand an der Moorhütte, bis ans Wasser reicht der Bewuchs. Und dann noch die teils steil herabfallenden Ufer. Eine Herausforderung für den geneigten Badegast.