Braunschweig. Die Sanierung kostet 920.000 Euro – weil in den Dachbalken giftige Substanzen entdeckt wurden.

Der schwere Eichenholzbalken ist so porös, dass Pfarrer Peter Kapp von St. Andreas die Schadstelle mühelos mit dem Fingernagel auspulen kann. „Der ist so mürbe, dass ihn selbst ein Eichhörnchen auskratzt“, wundert sich der Geistliche. Und Bauleiter Sebastian Janick weiß auch, wie es dazu kommen konnte im Laufe der vielen Jahrzehnte.

„So eine Eiche verrottet nicht in fünf Jahren. Da gehört schon mehr dazu. Ich gehe mal davon aus, dass sich es hier eine Schwachstelle gibt, zwischen zwei nicht optimal abgedichteten Kehlen, durch die der Regen einsickern konnte.“