Braunschweig. Das Bade-Denkmal wurde auch mit Mitteln der Richard Borek Stiftung finanziert. Nur: Baden ist hier nicht mehr erlaubt.

Eine neuer Badesteg an der Oker, an dem Baden aber verboten ist. Nur schauen, nicht reinspringen. Die Stadt hat, gefördert mit Mitteln der Richard Borek Stiftung, am östlichen Okerarm im Bürgerpark ein rund 25 Quadratmeter großes Holzdeck mit Sitzmöglichkeiten errichtet, das symbolisch an die frühere Flussbadeanstalt an gleicher Stelle erinnern soll. Baukosten: 140.000 Euro. In ihnen ist ein Weg zur Erschließung enthalten, der in einen runden Platz mit davon abgehenden Wegen mündet.

Auch sollen hier, in Höhe Badetwete, zur Wiederherstellung des historischen Raumgefüges Bäume gepflanzt werden. Schautafeln erinnern an die ehemaligen Badeanstalten in der Oker, in denen sich unsere Vorfahren einst im Sommer tummelten, in der „Badewanne“ der Stadt. Als es noch keine städtischen Freibäder gab und das Baden im Fluss noch erlaubt war. Heute untersagt dies die Stadt mit Hinweis auf die Schwermetallbelastungen in den Fluss-Sedimenten, die aus dem einstigen Harzer Erztagebau stammen. Im Laufe der Jahrzehnte wurden sie hier angespült.