Braunschweig. So genannte Stadt-Rampen sollen es Menschen, die im Rollstuhl sitzen, leichter machen, städtische Einrichtungen oder Cafés zu besuchen.

Rampen für Geschäfte, aber auch für öffentliche Einrichtungen wie Stadthalle und andere – der Behindertenbeirat hat Dank einer Spende der Braunschweiger Gerd-und-Margot-Fahron-Stiftung die Möglichkeit, 100 Läden mit Stufen solche Metallrampen zur Verfügung zu stellen. Stadt-Rampe heißt der Begriff, den der Behindertenbeirat zusammen mit den Projektpartnern Lebenshilfe, dem Verein Wege zur Inklusion und dem Projekt Sandkasten der Technischen Universität gewählt hat.

Als erste Einrichtungen nahmen Stefan Lemke, Geschäftsführer der Stadthalle Braunschweig-Betriebsgesellschaft, Gregor Schote-Siedentrop, Leiter der Agentur der Öffentlichen Versicherung in Broitzem, und Alfons Markiewicz, Konditor und Inhaber des Cafés Süßes Leben am Hagenmarkt, jeweils eine Rampe entgegen. „Auch andere Geschäfte, Restaurants und Cafés mit ein bis zwei Eingangsstufen können in den Genuss dieser kostenlosen zwischen 0,6 und 1,50 Meter langen Rampen kommen“, verdeutlichte der stellvertretende Vorsitzende des Behindertenbeirats Braunschweig, Rolf Kamphenkel. Die Rampe kann zunächst im Geschäft verstaut und bei Bedarf in kurzer Zeit für auf den Rollstuhl angewiesene Kunden aufgebaut werden.