Braunschweig. Die Fördermittel reichen nicht für die Vollendung des Zwei-Standorte-Projekts. Die Stadt ist als Bürge für das kommunale Krankenhaus im Gespräch.

Klinikum-Geschäftsführer Andreas Goepfert kann sich selbstbewusst geben. Als einer der größten Maximalversorger Niedersachsens sei sein 1500-Betten-Haus „unverzichtbar für die Region“. Trotzdem reichten die öffentlichen Fördermittel längst nicht aus, um das kommunale Großkrankenhaus zukunftsfest zu machen. Goepfert rechnet mit Kosten von 632,5 Millionen Euro für Neubau und Modernisierung des zentralen Klinikum-Standortes an der Salzdahlumer Straße.

300 bis 400 Millionen Euro werden, wie der Geschäftsführer am Dienstag mitteilte, über Kredite finanziert werden müssen. Dazu aber brauche die gemeinnützige GmbH die Stadt als Krankenhausträgerin an ihrer Seite. Um die Finanzierung sicherzustellen und möglichst günstige Zinskonditionen zu erzielen, hofft das Klinikum auf städtische Bürgschaften gegenüber künftigen Kreditgebern.