Braunschweig. . Der Bundesverband Deutscher Stiftungen ehrt 30.000 in Bürgerstiftungen Engagierte, darunter auch die 600 Stifter aus Braunschweig.

Sie spenden ihre Zeit, ihr Geld und ihre Ideen: Rund 600 Menschen engagieren sich in Braunschweig bei der Bürgerstiftung. Am 5. Juni werden sie für ihren Einsatz vom Bundesverband Deutscher Stiftungen mit dem Deutschen Stifterpreis ausgezeichnet – zusammen mit rund 30.000 Menschen in Deutschland, die sich in rund 400 Bürgerstiftungen einbringen. Dieser Preis gilt als die höchste Auszeichnung im Stiftungswesen, und sie geht erstmals an eine solch große Gemeinschaft von Stiftenden.

„Das ist eine irre Auszeichnung“, sagt Hans-Herbert Jagla, Vorstandsvorsitzender der Bürgerstiftung. Und Vorstandsmitglied Andrea Reinhart ergänzt: „Das ist eine unglaubliche Wertschätzung.“ Und die bezieht sich auf den Kern aller Bürgerstiftungen, wie Joachim Rogoll, Vorstandsvorsitzender des Bundesverbands Deutscher Stiftungen, betont: „Über 30.000 Menschen setzen sich in Bürgerstiftungen für ein lebenswertes Umfeld ein.“ Jährlich engagierten sich die Aktiven mit insgesamt 1,85 Millionen Stunden. Die Bürgerstiftungen seien ein Paradebeispiel für gemeinschaftliches Engagement und für demokratische Mitbestimmung. „Demokratie gestalten bedeutet Verantwortung“, so Rogoll.