Braunschweig. Auch wenn der Brexit wohl kommen wird, ist man sich in der Braunschweiger Stadtverwaltung sicher: Die Freundschaften werden fortbestehen.

Europa wählt sich ein neues Parlament – und auch in zwei Braunschweiger Partnerstädten stimmen die Bürger ab. Im englischen Bath und in Nîmes in Südfrankreich läuft der Wahlkampf-Endspurt. Grund genug, sich im Rathaus bei den Fachfrauen für Internationale Beziehungen – Petra Havemann, Sabine Apel und Gülcan Solak – nach dem Stand der Partnerschaften und den möglichen Auswirkungen der Europawahl zu erkundigen.

„Wie das mit dem Brexit nach der Europawahl weitergeht, weiß im Moment kein Mensch“, bringt Petra Havemann, Leiterin der Abteilung Internationale Beziehungen, eines der größten Dilemmas auf den Punkt. Die Briten, die zwar die EU verlassen wollen, aber nicht wissen, wann und wie, müssen an der Europawahl teilnehmen. Auch das war lange unklar, erst Anfang Mai stand endgültig fest: Am 23. wird gewählt.