Braunschweig. Es ist Teil des neuen Nördlichen Ringgebiets, in dem insgesamt 1500 Wohnungen und Häuser entstehen.

. Es geht flott voran im Nördlichen Ringgebiet: Insgesamt 1500 Wohnungen und Häuser sollen hier entstehen. Im ersten Bauabschnitt hat sich schon viel getan; Ende dieses Jahres werden 389 neue Wohnungen fertiggestellt sein, und weitere 143 Wohnungen folgen im nächsten Jahr.

Am Freitag wurde nun der erste Spatenstich im zweiten Bauabschnitt gesetzt. Er trägt den Namen „Nordanger“ – weitere 500 Wohneinheiten werden hier gebaut. Dieser Spatenstich galt jetzt noch nicht Gebäuden, sondern den Erschließungsstraßen, damit der Baugrund vorbereitet werden kann und später Baufahrzeuge Zufahrt zum Gelände erhalten. Der Geschäftsführer der Nibelungen Wohnbau, Torsten Voß, rechnet damit, dass in etwa einem Jahr die Ver- und Entsorgungsleitungen und die erste Ausbaustufe der Straßen hergestellt sind.

Dieser Bauabschnitt weist mehrere Besonderheiten auf: Der Bebauungsplan sieht zwar überwiegend Mehrfamilienhäuser vor. Im Inneren des Baugebietes sind jedoch erstmals auf fünf Baugrundstücken auch knapp 30 gereihte Stadthäuser vorgesehen. Außerdem: Am südöstlichen Gebietsrand soll ein achtgeschossiges Gebäude entstehen, das den höchsten Punkt im gesamten Bauareal Nördliches Ringgebiet darstellen wird.

Dem Baugebiet muss ein Parkplatz weichen, auf dem derzeit die Nutzer der Bürogebäude an der Südseite der Taubenstraße ihre Autos abstellen. Als Ersatz werden Stellplätze entlang der Taubenstraße angelegt.

Das Baugebiet, dessen Erschließung die Nibelungen übernimmt, wird ans Fernwärmenetz angeschlossen. Das Stromnetz wird bereits auf die sich entwickelnde Elektromobilität ausgelegt. Das Regenwasser der Straßenflächen wird in einer öffentlichen Grünfläche am südlichen Rand versickern.

Der „Nordanger“ liegt in unmittelbarer Nähe der geplanten Straßenbahn-Verlängerung nach Querum und direkt am Ringgleis.