Braunschweig. . Für mehr als 27 Millionen Euro wird das Braunschweiger Krankenhaus an der Helmstedter Straße modernisiert. Ein Neubau soll 2021 eröffnet werden.

Hinter der Theodor- Fliedner-Kirche des Marienstifts klafft statt des kleinen Parks eine planierte Baustelle. Versorgungsleitungen wurden verlegt, die Kampfmittelsondierung ist abgeschlossen. In dieser Woche beginnen die Rohbauarbeiten: Für mehr als 27 Millionen Euro werden im Krankenhaus an der Helmstedter Straße die Intensivstation, Operations- und Kreißsäle modernisiert. Zur Finanzierung des ersten Bauabschnitts hat das Land die ersten neun Millionen Euro Fördermittel bewilligt. Mit rund fünf Millionen Euro Eigenanteil beteiligt sich der Krankenhaus-Träger an den Gesamtkosten.

Rüdiger Becker – Marienstift-Geschäftsführer und Direktor der Evangelischen Stiftung Neuerkerode als Gesellschafterin des Krankenhauses – sieht in der Landesförderung ein Bekenntnis zum Erhalt des kleines Hauses, das in der Vergangenheit wie auch andere Krankenhäuser um seine wirtschaftliche Existenz ringen musste. „Wir haben schwierige Zeiten hinter uns“, sagt Becker. Mit der Förderzusage erkenne das Land an, „dass sich das Marienstift neu aufgestellt und zu einer Identität gefunden hat“.